Es ist bereits 7000 Jahre her, da begannen die Ureinwohner Südamerikas damit, aus dem wilden Guanako ein zahmes und umgängliches Lama zu züchten.
Früher waren die Lamas um einiges größer und wurden als Lastentiere eingesetzt. Sie haben die ganze Infrastruktur aufrechterhalten. Da es noch kein Rad gab, haben die Lamas alles transportiert. Überall wo sie Pause machten und ihr Dung lag, wuchsen die Kartoffeln, Kürbis usw.
Die mit den Lamas verwandten Alpakas wurden wegen ihrer feinen Wolle gezüchtet. Die Alpakas stammen von den Vikunjas ab.
Das Kamel ist ein entfernter Verwandter (Altweltkameliden) und die Lamas und Alpakas sind die Neuweltkameliden.
Die Lamas sind reine Pflanzenfresser und Wiederkäuer. Sie ernähren sich
grundsätzlich von Gras und Heu. Anderes Futter wie Obst und Brot schadet ihren
Verdauungsorganen.
Durch ihr ruhiges und freundliches Wesen wirken die Lamas auf Menschen jedes
Alters ausgleichend und entspannend.
Lamas gelten als landwirtschaftlich anerkannte Nutztiere. Sie werden als
Landschaftspfleger eingesetzt (sie sind Schwielensohler und verursachen kaum
Trittschäden), liefern Wolle und sind auch in Therapie- und Freizeitbereich
(Lamatrekking) tätig.